Gerade musste ich doch tatsächlich kurz überlegen, wie mein Blog eigentlich heißt :o liegt vermutlich daran, dass ich ihn schon allzu lange vernachlässigt habe. Evtl. auch an den 3 Gläsern Rosé... nun ja... was geht ab?
Wir sind gefangen in einer Flaute zwischen Urlaub und Urlaub. Zurückgekommen von Kos Ende Mai, kurz vor dem Urlaub am Lago Maggiore in 3 Tagen.
Erst genannter Urlaub diente als dankbare Inspiration für diesen Blogbeitrag. Die Fakten: 10 Tage Pauschalurlaub im Robinson Club auf Kos. Why that? Der Mann war dort bereits geschäftlich und schwärmte in den höchsten Tönen vom Strand, der Lage und dem Essen dort. Why now? Die Lieblingstochter ist noch keine 2 Jahre alt, weshalb uns zusätzliche Kosten für Sitzplatz im Flugzeug sowie Unterkunft erspart blieben. How was that shit? Teils teils. Unterkunft, Verpflegung und Strand waren tatsächlich wie erwartet, super. Ernsthaft, 1000 Sterne. Was jedoch deutlich stärker wiegt als diese Parameter, war für mich die Klientel, die dort anscheinend auf Reisen zu verweilen pflegt. Ich sage es euch, noch nie in meinem ganzen Leben (und ich habe nun doch schon fast 31 volle Jahre auf dem Buckel) habe ich so viele Leute mit so einem dermaßen großen Stock im A**** getroffen wie dort. Die Leute dort- eine Typologie:
Beim Essen an recht großen Tischen im weitläufigen Restaurant lässt es sich nicht vermeiden, mit der ein oder anderen Familie in freundlichen Plauder-Kontakt zu treten. Da sitzt man also mit den Schönheitschirurgen, Werbefuzzis und Anwälten am Tisch, die alle aus Norddeutschland zu kommen scheinen und floskelt höflich vor sich hin. Wenn da nur nicht die störenden Kinder wären! Mein Kind, noch nie gute Esserin gewesen, hat nach ca. 5 Minuten genug und steht auf. Dann spielt sie. Am Tisch, um/unter/beim Tisch, dem Nebentisch, oder gar auf der freien Fläche, wo man geht, um das Essen herbeizuschaffen. Skandal! Andere Kinder sitzen ernsthaft zombiehaft wie kleine Erwachsene und essen gesittet ihr Honigbrötchen. Meines halt nicht. Oh der Spießrutenlauf. Die Blicke. Das Getuschel. Naja, ein dickes Fell braucht man ja ab der Schwangerschaft, das war also bereits vorhanden. Nichtsdestotrotz eher semi-entspannend, das Essengehen. Schnell weiter zur Erholung!The beach!
Während nun also die Kalkleisten-Mütter ihre Louis Vuitton Tasche vor Sonnencremeflecken und Sand am Strand schützen (die allerfeinsten verbringen ihren Urlaub natürlich nur am Pool - Natur, igittigitt) schwingen sich die Väter zu Superdads auf. Sie holen fleißig mit kleinen 0,5l Wassereimerchen Meerwasser, um die kaputte Wasserpumpe am Kinderspielplatz zum Laufen zu bringen. Sie gehen in die Hocke und backen EINEN Sandkuchen. Und dann stehen sie mit ihren Smartphones in der Hand dumm herum, wissen nicht, was sie sonst noch tun könnten, um die Kinder zu bespaßen und haben scheinbar noch nie mit ihren Kindern gespielt.
Der Mann hingegen geht es pragmatisch an, nimmt einen der 30l Blechtonnen, die als Mülleimer fungieren sollen (welcher Müll? Da war Vollpension), macht ihn voll, befüllt die Wasserpumpe und ist der Held der Kids. Das Ganze wiederholt er sogar! 10 Mal! Die anderen Väter schauen gekonnt zur Seite, nicht, dass noch jemand (gar die eigenen Kinder) erwarten könnte, dass sie sich auch mal ein bisschen einbringen.
So vergingen 10 Tage zu doch recht saftigen Preisen mehr oder weniger nach dem selben Schema F.
Noch nie war es schöner, wieder nach Hause zu kommen. Wo man sein Bauchfett im Bikini von der Sonnenliege zum Esstisch bewegen kann und zurück. Wo das Bier bayerisch und der Ton umgangssprachlich ist. Wo es am schönsten ist. Cliché but true. Für mich zumindest.
Wir sind gefangen in einer Flaute zwischen Urlaub und Urlaub. Zurückgekommen von Kos Ende Mai, kurz vor dem Urlaub am Lago Maggiore in 3 Tagen.
Erst genannter Urlaub diente als dankbare Inspiration für diesen Blogbeitrag. Die Fakten: 10 Tage Pauschalurlaub im Robinson Club auf Kos. Why that? Der Mann war dort bereits geschäftlich und schwärmte in den höchsten Tönen vom Strand, der Lage und dem Essen dort. Why now? Die Lieblingstochter ist noch keine 2 Jahre alt, weshalb uns zusätzliche Kosten für Sitzplatz im Flugzeug sowie Unterkunft erspart blieben. How was that shit? Teils teils. Unterkunft, Verpflegung und Strand waren tatsächlich wie erwartet, super. Ernsthaft, 1000 Sterne. Was jedoch deutlich stärker wiegt als diese Parameter, war für mich die Klientel, die dort anscheinend auf Reisen zu verweilen pflegt. Ich sage es euch, noch nie in meinem ganzen Leben (und ich habe nun doch schon fast 31 volle Jahre auf dem Buckel) habe ich so viele Leute mit so einem dermaßen großen Stock im A**** getroffen wie dort. Die Leute dort- eine Typologie:
- weiß wie die Wand
- Akademiker ohne Singles mit Niveau
- die Damen blond und mit akkuratem Pferdeschwanz an jeweils der exakt selben Stelle
- Ralph Lauren hätte dort super Werbespots drehen können. Seine Marke war omnipräsent
- die Mütter 35+, die Väter deutlich älter
- Kinder mit Hilfiger, Polo und Lacoste Merch
- norddeutsche Unterkühltheit gepaart mit unfassbar schlecht aufgesetzten Konversationsfloskeln
- Stetes vergleichen/beurteilen/herabblicken
Beim Essen an recht großen Tischen im weitläufigen Restaurant lässt es sich nicht vermeiden, mit der ein oder anderen Familie in freundlichen Plauder-Kontakt zu treten. Da sitzt man also mit den Schönheitschirurgen, Werbefuzzis und Anwälten am Tisch, die alle aus Norddeutschland zu kommen scheinen und floskelt höflich vor sich hin. Wenn da nur nicht die störenden Kinder wären! Mein Kind, noch nie gute Esserin gewesen, hat nach ca. 5 Minuten genug und steht auf. Dann spielt sie. Am Tisch, um/unter/beim Tisch, dem Nebentisch, oder gar auf der freien Fläche, wo man geht, um das Essen herbeizuschaffen. Skandal! Andere Kinder sitzen ernsthaft zombiehaft wie kleine Erwachsene und essen gesittet ihr Honigbrötchen. Meines halt nicht. Oh der Spießrutenlauf. Die Blicke. Das Getuschel. Naja, ein dickes Fell braucht man ja ab der Schwangerschaft, das war also bereits vorhanden. Nichtsdestotrotz eher semi-entspannend, das Essengehen. Schnell weiter zur Erholung!The beach!
Während nun also die Kalkleisten-Mütter ihre Louis Vuitton Tasche vor Sonnencremeflecken und Sand am Strand schützen (die allerfeinsten verbringen ihren Urlaub natürlich nur am Pool - Natur, igittigitt) schwingen sich die Väter zu Superdads auf. Sie holen fleißig mit kleinen 0,5l Wassereimerchen Meerwasser, um die kaputte Wasserpumpe am Kinderspielplatz zum Laufen zu bringen. Sie gehen in die Hocke und backen EINEN Sandkuchen. Und dann stehen sie mit ihren Smartphones in der Hand dumm herum, wissen nicht, was sie sonst noch tun könnten, um die Kinder zu bespaßen und haben scheinbar noch nie mit ihren Kindern gespielt.
Der Mann hingegen geht es pragmatisch an, nimmt einen der 30l Blechtonnen, die als Mülleimer fungieren sollen (welcher Müll? Da war Vollpension), macht ihn voll, befüllt die Wasserpumpe und ist der Held der Kids. Das Ganze wiederholt er sogar! 10 Mal! Die anderen Väter schauen gekonnt zur Seite, nicht, dass noch jemand (gar die eigenen Kinder) erwarten könnte, dass sie sich auch mal ein bisschen einbringen.
So vergingen 10 Tage zu doch recht saftigen Preisen mehr oder weniger nach dem selben Schema F.
Noch nie war es schöner, wieder nach Hause zu kommen. Wo man sein Bauchfett im Bikini von der Sonnenliege zum Esstisch bewegen kann und zurück. Wo das Bier bayerisch und der Ton umgangssprachlich ist. Wo es am schönsten ist. Cliché but true. Für mich zumindest.
Ich liebe deinen Schreibstil :D ich hatte die ganze Zeit ein Grinsen auf dem Gesicht!
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